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Wolfgangs Blog

Reiseberichte von Orten an denen ich niemals war und solchen, die ich wirklich gesehen habe

Ich kann auch noch ohne

Heute mit zwei Wissenschaftlern und einem Diplomanden über einem Simulationsergebnis gehangen, dass nun wirklich nicht korrekt sein konnte. Nach ein paar Minuten Diskussion war der Denkfehler klar und wir waren uns auch einig, welchen Parameter wir modifizieren mussten. So weit so gut, aber dann fing die Welt an, sich komplett umzukehren: Die zwei anderen riefen Megabyte grosse Excel-Dateien auf, in denen sie alle stöchiometrischen, thermochemischen und ich fürchte auch reaktionskinetischen Modelle die sie kannten programmiert hatten, während ich, sonst der Computer- und Simulationsfreak, mit einem Zettel und einem Stift (ja, so was gibt es noch, und ja, ich weiss auch noch, wie man damit umgeht) anfing zu rechnen. Wenigstens waren wir uns am Ende alle einige, dass die Lösung des Problems 2,06 war.
 

 

Kultureller Austausch

Drei meiner Arbeitskollegen sind aus Polen. Das bringt einen kulturellen Austausch in vielerlei Hinsicht mit sich. Dabei darf eine Hinsicht selbstverständlich nicht fehlen: Bier ... ich meine natürlich Bernd. Einer von ihnen hat mir jetzt aus seinem Heimaturlaub die folgenden beiden Bernds mitgebracht: Er erklärte dazu, das untere fett gedruckte Wort auf der rechten Dose hiesse übersetzt auch "stark". Ich bin sehr gespannt.
 

 

Willkommen im 21. Jahrhundert

Aus der Bedienungsanleitung meines Corrados:

 
DAS erklärt natürlich die Motorschäden, die ich 2007 hatte. Mein Handy hat die Fahrzeugelektronik gestört. Aber so an und für sich gesehen ist das gar kein schlechter Gedanke für ein Tuning-Projekt. Ich installiere einfach vier Autotelefone mit externer Antenne und Sim-Access, die per Bluetooth oder mit 300 Kabelschwänzen aus der Mittelkonsole jeden möglichen Handytyp meiner Mitfahren unterstützen. Problem gelöst. Und so etwas hat bestimmt noch niemand.
 

 

Serpentinen

Es gibt ein paar Autofahrten, die sich schon wegen der Autofahrt selbst gelohnt haben. Z.B. mit dem Sonnenuntergang im Rücken den Berliner Ring entlang, oder Halver->Radevormwald abseits der Hauptstrasse. Oder auch das Kirnitzschtal hinter Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz. Was ich heute entdeckt habe gehört definitiv in diese Kategorie, ohne dass ich dafür weit fahren musste. Ich habe hier ganz in der Nähe ein paar echt schöne Serpentinenstrassen gefunden. Dazu gab es rundherum teilweise atemberaubende Ausblicke, die mich immer wieder zum Anhalten und Parken gebracht haben. Das mache ich wieder, und dann nehme ich eine Kamera mit.
 

 

RAVE

Wir sind seit gestern zurück von der Nature One. Mein Hirn ist immer noch auf Techno, es interpretiert in alles was ich höre Hardstyle-Beats hinein, seie es Regentropfen, Dusche, Laptoplüfter, der Motor des Golf IV, überall. Es war einfach nur genial. Ganz besonders der Auftritt von Charly Lownoise und Menthal Theo.
 
Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte, dem empfehle ich die Video-Reportagen von diesem und letztem Jahr von Ravee:
Nature One 2009
Nature One 2008
 
Ich geh so lange noch regenerieren.
 

 

Abwesenheitsnotiz

Es gibt eine Konstante im Jahr. Der Betreuer meiner Diplomarbeit weiss seit Monaten, dass ich um das nächste Wochenende herum freie Tage brauche, um mit vielen anderen Leuten auf die Nature One zu fahren. So um die 60.000 Raver feiern auf einer stillgelegten Raktenbasis nur eines: Techno, Trance, House, Hardcore, Jumpstyle, Gabber ... Nur geil. Grill, Zelt und Kühlbox sind schon gepackt, Bier ist kalt, Tickets hängen an der Wand. Alle anderen sind schon genau so rappelig wie ich vor Vorfreude.
Also wenn ihr mich zwischen Donnerstag und Montag erreichen wollt, habt ihr zwei Möglichkeiten: Entweder ihr gehöhrt zur Clique mit der ich dort hinfahre, oder ihr wartet bis ich zurück bin. Bis dann!
 

 

 
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