Wolfgangs Blog
Reiseberichte von Orten an denen ich niemals war und solchen, die ich wirklich gesehen habe
noch mehr politische Korrektheit (na ja, nicht wirklich)
(Achtung, bitte Sarkasmus-Detektoren scharfschalten, dieser Beitrag kann Spuren von abgrundtief bösem Sarkasmus enthalten)
Als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst stolpere ich andauernd über neue Richlinien zur geschlechterneutralen Formulierung von Texten und über die korrekte Berücksichtigung von Frauen bei Stellenbesetzungen, Beförderungen, Gehaltserhöhungen, etc... Alleine in diesen letzten Zeilen habe ich schon dagegen verstossen, das ich nicht "Mitarbeiter" schreiben darf, das ist nämlich angeblich ein Wort das meine Kolleginnen nicht mit einschliessen würde. Dass ich mich nur auf mich selbst bezog und keine meiner Kolleginnen einschliessen wollte in dem Satz in dem ich das Wort "Mitarbeiter" verwendet habe, spielt keine Rolle. Inzwischen habe ich sogar Lebensläufe gesehen in denen ein männlicher Mitarbeiter oder eine männliche Mitarbeiterin (besser?) seinen Job als "Projektleiter/in" beschrieb. Und "Sarkasmusdetektor" schliesst ja auch die zahlreichen "Sarkasmusdetektorinnen" da draussen nicht mit ein. Um ehrlich zu sein: es nervt. Nicht nur die Mitarbeiter sondern auch die Mitarbeiterinnen.
Deshalb hier meine Forderung: Frauenquote so was von konsequent und überall, dass sie ihre eigene Sinnlosigkeit aufzeigen kann. Z.B. eine Frauenquote bei strafrechtlichen Verurteilungen. 40 % aller zu Haftstrafen verurteilten müssen Frauen sein. Solange die Quote nicht erfüllt ist, werden keine Männer verurteilt. Was sagt ihr da? Macht keinen Sinn? Strafrechtliche Verurteilungen sind von anderen Kriterien abhängig als dem Geschlecht? Von Dingen für die man selbst verantwortlich ist? Ach, so was aber auch. Das sollte bei Stellenbesetzungen auch so sein.
erstellt von Wolfgang am 24.09.2013, 22:12 Uhr
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